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Rumpfdaten:

  • Maßstab 1:40
  • Abmessungen: 130*40*11 cm
  • erwartete Verdrängung: 30 kg

Kessel:

  • "Proteus" der (leider jetzt insolventen) Firma "Cheddar"
  • Arbeitsdruck bis 6 bar, geprüft 12 bar
  • Volumen 0,6l

Maschine:

  • "Neptun" der Firma "Regener"
  • 2 Zylinder (Hub 18mm * Bohrung 14mm) Volldruck Maschine mit Stevenson Umsteuerung.
  • Höhe: 152mm * Breite 90 mm * Länge 105mm
  • Gewicht 4kg
  • max. Arbeitsdruck: 3 bar

(Übersetzug von mir aus dem englischen abfotografierten Original an Bord des Schiffes.)

Am 24.12.1925 wurde von der Stadt Lyttelton in Neuseeland die Rapaki für 42.000 Pfund in Auftrag gegeben, da der Hafen in Lyttelton Bedarf an einem schweren Lastenkran hatte. Rapaki wurde von „Flemming & Ferguson“ in Paisley, Schottland, gebaut. Der Rumpf besteht aus Stahl. Der Kran wurde von „Sir William Arrol & Co“ gebaut, der auch die „Forth Brücke“ in Edinburgh gebaut hatte.

Am 9.4.1926 ist die Rapaki mit eigener Kraft unter dem Kommando von Captain H. Liddell Mack nach Neuseeland aufgebrochen. Die Reise dauerte 106 Tage und führte durch den Panamakanal. Sie war nicht ungefährlich. Das Schiff hatte mehrmals mit Stürmen und Knappheit an Nahrung und Kohle zu kämpfen. Sie galt eine Zeit lang als verloren, bis sie es mit den allerletzten Kohlen gerade noch nach Gisborne an der Westküste der Nordinsel von Neuseeland schaffte. Letztendlich kam die Rapaki aber doch am 27. Juli während eines starken Südsturms und schwerer See in Lyttelton an. Nach Instandsetzung war sie am 14. Oktober bereit die Arbeit aufzunehmen.

Die Rapaki hatte die meiste Zeit in Lyttelton verbracht. Zu den normalen Aufgaben des Lastenkrans gehörte das Entladen schwerer Güter von Transportschiffen. Dinge wie Lokomotiven, elektrische Generatoren und Transformatoren, Kessel sowie komplette Kräne wurden an das Ufer gehievt. Aber auch die stationären Kräne am Kai im Hafen von Lyttelton wurden des Öfteren von der Rapaki umgruppiert. Zur Kriegszeit war sie in Auckland und dem Pazifik im Einsatz. 1941 wurde sie von der „British Ministry of War Transports“ in das Rote Meer befohlen, mit dem Auftrag versunkene Schiffe zu heben.

Von 1942 bis 1944 wurde die Rapaki nach Nourmea in Neukaledonien verlegt, um für die US Navy einen Rückstand im Entladen schwerer Ladung von Transportschiffen aufzuholen. Weil sie zu dieser Zeit der einzige schwere Kran in der Region war, musste sie bei der Bergung und Reparatur beschädigter Schiffe im Pazifik helfen. In dieser Zeit wurde sie von einer gemischten Besatzung von Neuseeländern und Amerikanern betrieben. Sie arbeiteten rund um die Uhr in zwei 12h Schichten. Die erste Besatzung bestand aus 18 Neuseeländern und 6 Amerikanern. Nach 12 Monaten wurden sie durch eine neue Besatzung mit 21 Neuseeländern und 4 Amerikanern ersetzt.

Hier das Einkommen der Besatzung in Pfund pro Jahr:

  • Kapitän unbekannt
  • Erster Maat 525
  • Zweiter Maat 475
  • Chef-Ingenieur 575
  • zweiter Ingenieur 525
  • dritter Ingenieur 475
  • führender Vollmatrose 425
  • Vollmatrose 400
  • Heizer 425
  • Kranführer 450
  • Koch 425
  • Ordonanz (Kellner) 350

 

In den 60er Jahren ging der Bedarf an der Rapaki langsam aber sicher zurück. 1988 wurde sie außer Dienst gestellt und 1993 vom „New Zealand National Maritime Museum“ (NZNMM) in Auckland gekauft. Dort kann sie besichtigt werden und dient außerdem als Wellenbrecher vor dem Museumshafen.

Rapaki hat einen einzigartigen geschweißten schottischen Kessel, jedoch ist die nötige Logistik zur Befeuerung mit Kohle ziemlich hoch, teuer, und schwierig zu bewerkstelligen an einem so zentralen Ort wie dem Museum in Auckland. Zuletzt wurde der Kessel im Februar 2001 unter Dampf gesetzt. Danach begann das “Live Steam Project“ mit der Arbeit, die Maschinenanlage für die Öffentlichkeit leichter zugänglich zu machen. Die Propellerwellen wurden 2003 demontiert und Modifikationen im Dampfrohrsystem haben es ermöglicht, mittels eines unabhängigen Kessels den Hauptantrieb und die dazugehörige Maschinenanlage in Betrieb zu nehmen.

Die Daten des Schiffes:

  • Länge: 51.82m
  • Breite: 15.91m
  • Tiefgang (depth): 3.69m
  • Verdrängung unbeladen (draught) 1.96m
  • Verdrängung maximal (draught) 3.46m
  • Tonnage (brutto (gross)) 762 t
  • Tonnage (Verdrängung) 1415 t
  • Maschinen: Two 400 IHP (PS) vertical, 2-cylinder, direct acting steam compund
  • Kessel: Andersons Engineering Ltd Scotch-type wet back, multi tubular, 130 psi installed 1979
  • Kohlenbunker Kapazität: 145 t
  • Kohlenverbrauch einer 8h Schicht: 2-3 t
  • Gewicht des Kranes: 310t
  • Tragkraft: 80 t bei 50 Fuss Radius (Die Tragkraft von 80t bei 50 Fuss Radius wurde bei Tests um 25% übertroffen.)
  • Tragkraft: 60 t bei 65 Fuss Radius
  • Tragkraft: 15 t bei 75 Fuss Radius
  • Die Hebehöhe bei 65 Fuss Radius beträgt 95 Fuss

 

 Hier einige meiner eigenen Bilder des Originals. Weitere Infos und Bilder über Rapaki und Hikitia finden Sie auf der Links-Seite.

 

 

 

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